
Syrische Flasche
um 1280
um 1280

Grabhülle Rudolfs
1319 - 1335
1319 - 1335

Herzog Rudolf IV.
um 1360
um 1360

Siegelstempel
3. Jh. v. Chr., 1365
3. Jh. v. Chr., 1365

Andreaskreuz
um 1440
um 1440

Geus-Epitaph
1440
1440
Die gezeigten Objekte stellen lediglich einen Ausschnitt aus den Sammlungen des Dom Museum Wien dar.
Der Domschatz von St. Stephan
Der Domschatz von St. Stephan ist ein kultur- und kunsthistorisches Konglomerat einzigartiger Schätze, das neben seiner unmittelbaren Faszination auch für das Verständnis der stiftenden Herrscher und ihres historischen und soziokulturellen Kontexts große Wichtigkeit besitzt.
Bekanntestes Objekt des Domschatzes ist ohne Zweifel das Porträt Rudolfs IV., des „Stifters“. Der aufstrebende junge Habsburger ist eine wichtige Figur der europäischen Geschichte, legte er doch den Grundstein dafür, dass seine Dynastie schließlich Europas Schicksal über die Jahrhunderte mitbestimmte. Anhand der Schätze des Stephansdoms lässt sich ablesen, wie Rudolf IV. Wien langsam zu einer Stadt von Weltrang ausbaute und an einer Erhebung Wiens zum Bistum arbeitete.
Zu seinen Lebzeiten erreichte er immerhin ein eigenes Kollegium für die Stephanskirche und stattete sie dementsprechend mit Altären, liturgischem Gerät und Reliquien reich aus. Selbst sein Grabtuch, ein kostbares syrisches Textil, gibt einen Einblick in die damaligen kulturellen Umstände und wirft gleichzeitig Fragen auf, deren Antwort unser Verständnis der Epoche bereichern werden. Die breite Palette an Materialien – von Textil über Elfenbein bis zu Glas und Goldschmiedekunst – und die hohe Qualität seiner Ausführung verleihen dem Domschatz einen besonderen Status innerhalb der Kunst- und Kulturgeschichte Europas und schenken dem Dom Museum Wien einen weiteren Höhepunkt.
Der Domschatz von St. Stephan ist ein kultur- und kunsthistorisches Konglomerat einzigartiger Schätze, das neben seiner unmittelbaren Faszination auch für das Verständnis der stiftenden Herrscher und ihres historischen und soziokulturellen Kontexts große Wichtigkeit besitzt.
Bekanntestes Objekt des Domschatzes ist ohne Zweifel das Porträt Rudolfs IV., des „Stifters“. Der aufstrebende junge Habsburger ist eine wichtige Figur der europäischen Geschichte, legte er doch den Grundstein dafür, dass seine Dynastie schließlich Europas Schicksal über die Jahrhunderte mitbestimmte. Anhand der Schätze des Stephansdoms lässt sich ablesen, wie Rudolf IV. Wien langsam zu einer Stadt von Weltrang ausbaute und an einer Erhebung Wiens zum Bistum arbeitete.
Zu seinen Lebzeiten erreichte er immerhin ein eigenes Kollegium für die Stephanskirche und stattete sie dementsprechend mit Altären, liturgischem Gerät und Reliquien reich aus. Selbst sein Grabtuch, ein kostbares syrisches Textil, gibt einen Einblick in die damaligen kulturellen Umstände und wirft gleichzeitig Fragen auf, deren Antwort unser Verständnis der Epoche bereichern werden. Die breite Palette an Materialien – von Textil über Elfenbein bis zu Glas und Goldschmiedekunst – und die hohe Qualität seiner Ausführung verleihen dem Domschatz einen besonderen Status innerhalb der Kunst- und Kulturgeschichte Europas und schenken dem Dom Museum Wien einen weiteren Höhepunkt.